Viele, die Gott erfragten,
Hätten Ihn längst gefunden,
Wären die arg Verzagten
Nicht durch die Angst gebunden.
Sie hörten stets verkünden,
Den „Rächer” aller Sünden,
Und wissen doch beladen
Sich selbst mit Sündenschaden.
Sie glauben sich verloren
Und zum Verderb geboren.
Sie fürchten sich gerichtet
Durch Den, der alles sichtet.
So flehen nun die Armen
Für sich nur um „Erbarmen”,
Und wagen nicht zum Leben
In Gott sich zu erheben.
Erst muß der Angstfluch schwinden
Ehdenn sie endlich finden:
Den, der die Liebe selber ist
Und keinen Liebenden vergißt...